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Bouvier des Flandres

Der Bouvier des Flandres

Sein Ursprung - Seine Fähigkeiten

Der Bouvier des Flandres ist ein imposanter Gebrauchs- und Familienhund, der sich großer Beliebtheit erfreut.
Er stammt sowohl aus dem belgischen wie aus dem französischen Teil Flanderns und gehört zur Rasse der Senn- und Treibhunde.
Das Wort "Bouvier" kommt vom französischen "Boeuf", zu deutsch: Ochse und verweist damit auf seine ur- sprüngliche Verwendung. So kam er nicht nur als Treibhund für Pferde und Rinder zum Einsatz, sondern wurde wegen seiner Stärke auch als Zughund sehr geschätzt. Seine Eignung als mutiger Wächter von Haus und Hof war unbestritten, glich sein Erscheinungsbild doch eher einem Bären, denn einem Hund. Sein dichtes, rauhes Fell machte ihn nicht nur witterungsunempfindlich, sondern auch extrem "bißfest" und war somit ein guter Schutz gegen aufdringliche und ungeladene Gäste.

Der bislang als "Flämischer Kuhhund" bezeichnete Hund wurde im Jahr 1900 erstmals als "Bouvierhund" vorgestellt, ohne jedoch einen erkennbaren Rassetypus aufzuweisen.
Erst 1912 erfuhr der "Roeselaerse Bouvier" aus der Zucht der Familie Moermann aus Roeselaer in den Niederlanden eine erste Standardisierung mit noch heute gültigen Richtlinien. Seine Anerkennung als Rassehund erfolgte dann in den Jahren 1922-1923 mit der Gründung des belgischen "Club National du Bouvier Belge des Flandres" und des holländischen "Nederlandse Bouvier Club".

Maßgeblich und lange Jahre geprägt wurde die heutige Bouvierzucht von Hunden aus dem Zwinger "van Dafzicht" der Familie Semler aus den Niederlanden.

Der Bouvier des Flandres ist ein sehr ruhiger und selbstbewußter Hund - artgerechte Haltung und liebevolle, konsequente Erziehung immer vorausgesetzt. "Rauflust" mit Artgenossen ist ihm fremd. Er ist ideal in der Familie und Wohnung zu halten und seine ausgesprochene Kinderliebe bezeichnend für die meisten Vertreter seiner Rasse. Wie fast alle Großhunderassen ist auch der Bouvier ein Spätentwickler, dem man Zeit zum erwachsen werden geben sollte. Er dankt dies durch seine Lernbereitschaft und schnelle Auffassungsgabe, sowie durch eine relativ hohe Lebenserwartung.

Diese Fähigkeiten, verbunden mit einer hohen Reizschwelle, führten im Jahr 1980 zur Anerkennung als Sportgebrauchshund.
Seine Größe läßt auf einen ausgeprägten Bewegungsdrang schließen und so ist er, obwohl ein imposanter und mächtiger Hund, erstaunlich leichtfüßig, wendig und sportlich. Er ist ein begeisterter Schwimmer, hält sehr gut Schritt neben dem Fahrrad und liebt ausgiebige Spaziergänge, wobei er sich in aller Regel nicht zur Jagd animieren läßt.

Dem Bouvier sollte, wie jedem anderen Hund, eine reine Zwingerhaltung erspart bleiben !